Ein umfassendes und sachkundiges Buch über die etruskischen Stätten in Italien, deren Kultur und Geschichte. Maurizio Martinelli und Giulio Paolucci stellen die wichtigsten Erkenntnisse über das antike Volk der Etrusker, das zwischen 800 v. Chr. und der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. das heutige nördliche Mittelitalien bevölkert hat, anschaulich dar. Seit ihrem ersten Auftreten unterschied sich die etruskische Kultur deutlich von der zeitgenössischen griechischen, deren tiefgreifende Einflüsse sie dennoch erfuhr. Sie unterschied sich aber auch von der römischen Kultur, die von den Etruskern wiederum Traditionen und Bräuche übernahm. Nach einer ausführlichen Einführung geht dieser reich bebilderte Band auf einzelne archäologische Fundstätten und deren Schätze ein: Von den großen Etruskerstädten des Latium über die toskanischen Küste bis ins östliche Etrurien und die Poebene kann man zahlreiche Einblicke in die Vielfalt dieser Hochkultur im Laufe der Jahrhunderte gewinnen. Zudem finden sich auch Informationen über archäologische Museen in der Region, in denen die Exponate untergebracht sind und deren Geschichte wieder.
