Mit dem Begriff Praetorium werden in der römischen Antike unter anderem die Amtssitze und Residenzen der höchsten Vertreter Roms in einer Provinz bezeichnet. Außergewöhnlich ist ihre Doppelfunktion einerseits als Arbeitsplatz und andererseits als Wohnsitz. Die damit verbundenen architektonischen Notwendigkeiten zeigt der vorliegende Band. In diesem Rahmen wird der römische Statthalterpalast in Köln, der 1953 unter dem Rathaus entdeckt wurde, erstmals vollständig vorgelegt und in den reichsweiten Vergleich mit den Praetoria in Aquincum (Ungarn), Apulum (Rumänien), Caesarea Maritima (Israel), Dura Europos (Syrien) etc. gesetzt. Römische Repräsentationsarchitektur in großem Stil!