Heutzutage sind die Bedingungen, unter denen zeitgenössisches Design entsteht, surreal. Wir leben in einer Welt, in der »smarte« Objekte miteinander kommunizieren und man eine Pistole auf einem 3-D Drucker ausdrucken kann. Durch diese neuen Grundvoraussetzungen wurde das Verhältnis zwischen Surrealismus und Architektur wiederbelebt. Der Surrealismus wird dadurch für Architekten zunehmend interessanter als die Bauten der Moderne. Dieser Band zeigt die Entwicklung dieser fruchtbaren Beziehung auf und enthüllt, wie zeitgenössische Architekten die Prinzipien des Surrealismus nutzen. Eine Einführung stellt die Vorgänger des Surrealismus vor. Über Beispiele aus dem Barock und Rokoko leitet es über zum Symbolismus und Dadaismus. Anhand der Überlegungen zu Körper, Innenraum, Haus, alternative Wirklichkeiten und Umwelt wird in den vier Hauptkapiteln das Verhältnis zwischen Architektur und Surrealismus untersucht. Jedes Kapitel ist mit eindrucksvollen Abbildungen ausgestattet und zeigt aktuelle Beispiele, die den dauerhaften Einfluss des Surrealismus belegen. (Text engl.)
