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Der Berliner Dom. Sein Wiederaufbau durch Staat und Kirche im geteilten Deutschland.

Von Charlotte Hopf. Berlin 2024.

21 x 28 cm, 320 S., 200 Abb., geb.

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Beschreibung
Der 1905 nach Plänen des Architekten J.C. Raschdorff errichtete Berliner Dom verkörperte seinerzeit die Person seines Bauherrn WilhelmII. in dessen drei Funktionen: Deutscher Kaiser, König von Preußen und Oberhaupt der evangelischen Kirche. Nach beträchtlichen Kriegszerstörungen im Zweiten Weltkrieg war der Erhalt des Berliner Domes lange umstritten. Erst 1975 begann sein Wiederaufbau- auf Wunsch der Regierung der DDR, doch finanziert von der westdeutschen EKD. Der sozialistische und atheistische Staat ließ mitten im Zentrum seiner Hauptstadt eine Großkirche wiedererrichten, die für das ungeliebte Erbe der Kaiserzeit stand. Die daraus resultierenden Kontroversen prägten den Planungsprozess und dessen Ergebnis auf vielfältige Weise. Charlotte Hopf war von 2011 bis 2016 Berliner Dombaumeisterin. Ihre Arbeit rekonstruiert erstmals lückenlos die Ideengeschichte des Wiederaufbaus. Neben dieser abstrakten Betrachtungsebene veranschaulicht sie anhand konkreter Ausführungsbeispiele die Konstruktions- und Bautechnikgeschichte. Zahlreiche bisher unveröffentlichte Fotografien unterstützen dieses Anliegen. Im Ergebnis würdigt die Autorin den Berliner Dom als vielschichtiges Zeitzeugnis und als deutsch-deutsches Gemeinschaftswerk in der Berliner Mitte, welches sich aufgrund seiner Bedeutung, der besonderen Rahmenbedingungen und der erzielten Qualität deutlich von anderen Wiederaufbauprojekten unterscheidet.
Details
  • Herkunftsland Deutschland
  • Herstellerangaben Böttcher, Frank, Dr. Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte | Kollwitzstr. 57 | 10405 Berlin | Deutschland | www.lukasverlag.com
  • Produktsprache deutsch