Erich Kästner ist doppelter Kronzeuge der Schandtat des Bücherverbrennens: In der Nacht des 10. Mai 1933 hat er auf dem von Flammen und Scheinwerfern taghell erleuchteten Berliner Opernplatz mit ansehen müssen, wie seine Bücher von den Nazis ins Feuer geworfen wurden - um 1965 zu erleben, dass in Düsseldorf der »Bund Entschiedener Christen« abermals seine Werke verbrannte, unter Aufsicht der Polizei und begleitet von der Presse. Vier Texte von Erich Kästner, in denen er erzählt, was 1933 - und danach wieder - geschah, wie es geschah und warum es geschah. Dieses Buch ist nicht nur ein erschütterndes Zeugnis, sondern eine Warnung und Mahnung für alle Zeit.