Beim »Ackermann aus Böhmen« handelt es sich um die Wiedergabe eines Streitgesprächs zwischen einem Mann, dessen Frau gerade gestorben ist und der sich selbst als Ackermann bezeichnet, und dem Tod, der von jenem Mann verklagt wird. In 32 Kapiteln geht die Argumentation zwischen Kläger und Angeklagtem hin und her. Am Ende, im 33. Kapitel, spricht Gott das Urteil, indem er den Menschen seiner Sterblichkeit gemahnt und den Tod daran erinnert, dass der seine Macht wiederum nur von Gott zu Lehen hat empfangen. Das letzte Kapitel umfasst ein umfangreiches Fürbittgebet, mit dem der Text endet. Es ist umstritten, ob es sich bei dem Text um die Verarbeitung von selbst Erlebtem oder lediglich um eine Stilübung handelt. Gebunden als Sammleredition in Halbleinen mit abgerundeten Ecken und mit Rückengoldprägung, Pariser Marmorpapier als Überzug, Leseband und einer Vignette auf dem Vorderdeckel.