Mit Fernando Rey, Carole Bouquet, Angela Molina, Julien Bertheau, Andre Veber und anderen. Mathieu ist ein gut situierter Geschäftsmann. Als die 18-jährige Conchita bei dem Witwer eine Anstellung als Hausmädchen antritt, verfällt er der attraktiven Spanierin. Doch Conchita weist seine plumpen Annährungsversuche konsequent zurück. Immer wieder entzieht sie sich ihm, doch der liebestolle Mathieu ist Conchita längst verfallen. Für seinen letzten Film kam Luis Buñuel auf die geniale Idee, die Rolle der femme fatale mit zwei Schauspielerinnen zu besetzen: Angela Molina mimt die sinnliche Verführerin und Carole Bouquet die kühle Intellektuelle. Diese doppelte Conchita wird zum erotischen Trugbild und brillant ausgespielten Objekt der Begierde. »Bunuels letzter, allegorischer Film - das Leben: eine Reise - ist ein formal und gedanklich sehr vielschichtiges Gebilde. Der politische Kampf vermischt sich mit dem in den Klassenkampf integrierten Kampf der Geschlechter. Die brillant, mit leiser Ironie inszenierte Geschichte dieser Demaskierung bourgeoisen Bewusstseins und Verhaltens folgt, z. T. überaus genau, dem 1898 erschienenen Roman »La femme et le pantin« von Louys.« (Lexikon des Int. Films)