Truppentransporte mit der Deutschen Reichsbahn fanden während des Kalten Krieges im Geheimen und hauptsächlich in der Nacht statt. Schnelles, kurzes Be- und Entladen der Züge, sowie ein perfektes Zusammenspiel von Mitarbeitern der Reichsbahn und Kräften der NVA waren Grundvoraussetzung jeder Truppenverlegung. Nur so entging ihr verborgenes Handeln der gegnerischen Satellitenaufklärung. Angefangen vom Aufstellen in den Warteräumen über die Verladung, die Zugfahrt, den Halt auf offener Strecke, das Um- und Entladen bis hin zur militärischen Zugsicherung werden alle taktischen Handlungen vorgestellt. Den Abschluss bildet die aufwendige Nachstellung eines NVA-Truppentransportzugs im Oktober 2010 im Erzgebirge.