So oft zerrissen: Zwischen Vaterland Deutschland und Heimat Sowjetunion, zwischen privater Erfahrung und öffentlicher Rede, zwischen Politik und Kunst, Gefühl und Disziplin. Konrad Wolf (1925 - 1982) ist in sein Leben geraten als einer, den die Geschichte des 20. Jahrhunderts auf ungewöhnliche Weise persönlich betroffen hat. In den Spielfilmen von Konrad Wolf ist seine Zerrissenheit genauso spürbar wie sein Anspruch, ein Werk zu schaffen, das Antifaschismus, Sozialismus und Humanismus verpflichtet war. Die Spielfilme liegen neu digitalisiert und mit umfangreichen Bonusmaterialien in einer Edition vor. Die Edition enthält ein illustriertes Booklet mit Texten von Detlef Kannapin und Regine Sylvester über Leben und Werk von Konrad Wolf. Enthalten sind die folgenden 14 Filme: Einmal ist keinmal (1955), Genesung (1955), Lissy (1957), Sonnensucher (1958), Sterne (1959), Leute mit Flügeln (1960), Professor Mamlock (1960/1961), Der geteilte Himmel (1964), Die Ermittlung - Oratorium in 11 Gesängen (1965), Ich war neunzehn (1967), Goya (1971), Der nackte Mann auf dem Sportplatz (1973), Mama, ich lebe (1976), Solo Sunny (1978/1979).