Jüdische Verbände nützten ihre moralische Macht zu politischen Erpressungsmanövern. Immer neue Entschädigungsforderungen würden gestellt, von denen die Opfer keinen Nutzen haben. Das Gedenken an den Holocaust habe sich losgelöst von dem tatsächlichen Verbrechen und diene als Druckmittel, um Israels Politik gegen jede Kritik zu immunisieren. Dabei blieben Würde und Rechte der Opfer auf der Strecke. Die Holocaust-Industrie, so provoziert Finkelstein, instrumentalisiert den Holocaust und beutet das Leid der Opfer aus.