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Agentinnen aus Liebe. Warum Frauen für den Osten spionierten.

Von Marianne Quoirin. Berlin 2017.

12,5 x 21 cm, 288 S., pb.

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»Liebe« war das Codewort, das Tresore in Ministerien und bei der NATO öffnete. Doch war sie das einzige Motiv, das in Zeiten des Kalten Krieges Bonner Ministerialsekretärinnen zu Agentinnen werden ließ? Warum unbescholtene Frauen, die an den Schaltstellen der Macht saßen, sich vom vermeintlichen Mann ihres Lebens zur Spionage verführen ließen und ihre Existenz riskierten, hat nicht nur den Verfassungsschutz jahrzehntelang beschäftigt. Die Journalistin Marianne Quoirin hat fünfzehn authentische Fälle zusammengetragen, um die Welt der Verführung, Verstrickung und des Verrats auszuleuchten. Sie beobachtete Prozesse, führte Gespräche mit den verurteilten Frauen, den Anklägern, Richtern und Verteidigern und wertete die bis zur Wende streng geheimen Dokumente aus. Herausgekommen ist ein packendes Buch, das auf spannungsreiche Weise die Motive und das Schicksal der »Agentinnen aus Liebe« dokumentiert und von den persönlichen Katastrophen mitten im politischen Geschehen sowie dem schmalen Grat zwischen Lebenstraum und Lebenslüge eindrucksvoll berichtet.