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Zwangsarbeit im Chemiedreieck - Strafgefangene und Bausoldaten in der Industrie der DDR

J. Vesting

224 S., 15 x 21 cm, kart. (Ch. Links)

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Zwischen Dessau, Halle und Bitterfeld lag das als Chemiedreieck bekannte größte Industrieballungsgebiet der DDR. Infolge der schlechten Umwelt-, Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Region fehlte es zunehmend an Arbeitskräften. Ab 1968 wurden verstärkt Strafgefangene, Armeeangehörige und ab 1986 auch Bausoldaten eingesetzt. Die zwangsverpflichteten Arbeitskräfte waren hohen Konzentrationen gesundheitsschädigender Stoffe ausgesetzt - immer wieder drohten Brände, Havarien oder gar Explosionen. Vesting arbeitet heraus, daß diese Gefährdungen durch die Verantwortlichen bewußt in Kauf genommen wurden - mindestens zwei Todesfälle unter den politischen Gefangenen waren die Folge.