Er war die Stimme der Überlebenden im Land der Täter: Nachdem der 1912 geborene Heinz Galinski Auschwitz und Bergen-Belsen überlebt hatte, baute er nach dem Krieg die Jüdische Gemeinde Berlins wieder auf, deren Vorsitzender er 43 Jahre lang war. Meinungsstark bezog er Stellung zur Tagespolitik und setzte sich dafür ein, dass das Unrecht, das den Juden unter der NS-Herrschaft geschehen war, nicht in Vergessenheit geriet. Dieser Band ist die erste Biografie der bedeutendsten Figur jüdischen Lebens im Nachkriegsdeutschland. Das Buch ist ausgestattet mit einer Auswahl wichtiger Texte Heinz Galinskis und Interviews mit prominenten Weggefährten.