An der Schwelle des Spätmittelalters zur Renaissance arbeitete Tilman Riemenschneider in Würzburg, wo er eine - wie wir heute sagen würden - steile Karriere als erfolgreicher Holzschnitzer und Bildhauer machte und es zu Wohlstand und Ansehen in der »besseren« Gesellschaft brachte. Ein beliebtes Motiv, den Heiligen Jakobus, hat er vielfach in seine Bildwelt eingebaut und somit unser Bild dieses Heiligen entscheidend mitgeprägt. Das Buch hat die Häufigkeit an Jakobus-Motiven im Fokus und unterzieht sie einer eingehenden kunstwissenschaftlichen Betrachtung. Für die Fotodokumentation konnte ein sensibler Fachmann gewonnen werden, Winfried Berberich, das sieht man den herrlichen Bildern auf den ersten Blick an! (Kunstschätzeverlag)