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Die mittelalterlichen Glasmalereien in Marburg und Nordhessen.

Von Daniel Parello. Berlin 2008.

24,5 x 31,5 cm, 688 S., 1075 Abb., davon 175 in Farbe, Ln.

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Im Rahmen des internationalen Editionsprojektes wurden sämtliche Glasmalereien in Marburg und Nordhessen erschlossen. Im vorliegenden Band werden sie in ihrem Erhaltungszustand dokumentiert und vollständig abgebildet. Der reich illustrierte Band behandelt über 800 Scheiben an 35 Standorten. Den künstlerischen Höhepunkt bildet die Farbverglasung der Elisabethkirche in Marburg mit ihren berühmten Glasmalereien aus spätromanischer und hochgotischer Zeit. Kaum minder bedeutend ist die Ornamentverglasung der Klosterkirche in Haina, die nach dem Altenberger Dom den größten Bestand ornamentaler Glasmalerei einer Ordenskirche in Deutschland bewahrt und einen exemplarischen Abriss über die Entwicklung dieser besonderen Gattung bietet. Daneben werden unbekanntere Beispiele wie das Achsenfenster des Frauenklosters in Altenberg an der Lahn oder die Chorverglasung der Limburger Wilhelmitenkirche gewürdigt sowie die Glasmalereien der Hersfelder Stadtkirche, die in ihrer Gesamtheit rekonstruiert werden konnten. Die Untersuchung erschließt ein weit gespanntes Netz künstlerischer Beziehungen zu den bedeutendsten Zentren in Niedersachsen, Westfalen und im Rheinland und lenkt damit den Blick auf die Mobilität von Künstlern und deren Produkten in einem vom Handel geprägten Land.