Einen Sommer lang dauert er an, der Traum der Plätterin Lene und ihres Botho von und zu. Doch als eine Landpartie mit Bothos Freunden ihnen ungewollt die Standesgrenzen vor Augen führt, die sie nicht überwinden können, müssen sie sich der Realität stellen und ihre unmögliche Liebe aufgeben. Mit »Irrungen, Wirrungen« hat Fontane einmal mehr einen gesellschaftskritischen und dazu völlig unsentimentalen Roman geschrieben, den er selbst ganz besonders liebte. Lauscht man Gert Westphals meisterlicher Interpretation der Dialoge, versteht man warum.