Die revolutionären Ereignisse in Russland von 1917 bis 1922 führten zu einem Systemwechsel, der das gesamte 20. Jahrhundert prägte. Sie wirken bis heute nach. Dieser historischen Zäsur widmen das Deutsche Historische Museum in Berlin und das Schweizerische Nationalmuseum in Zürich diesen Aufsatzband. Die Texte entfalten ein Kaleidoskop der Russischen Revolution aus unterschiedlichen Blickwinkeln und geben Antworten auf die Frage, warum wir uns noch heute daran erinnern sollten. Mit Beiträgen von zwölf Autorinnen und Autoren aus Deutschland, der Schweiz, Russland, Frankreich und Großbritannien: Jörg Baberowski, Heiko Haumann, Frithjof Benjamin Schenk, Igor Narskij, Julia Richers, Jutta Scherrer, Felix Philipp Ingold, Sophie Coeuré, Martin Sabrow, Gerd Koenen, Boris Kolonickij, Catherine Merridale.