In »Helden, David Bowie und Berlin« skizziert der FAZ-Redakteur Tobias Rüther mit breiten, schnellen Strichen, wie es zur Liaison zwischen dem Popstar und der Nachkriegsstadt kam. Eine Liebe auf Zeit, in der Bowie, vom Drogenexzess und Tourstress ausgebrannt, eine Art Selbstfindungsphase durchlief - begleitet wurde er dabei von Iggy Pop. Hier entstand das sogenannte Berliner Triptychon mit den Alben Low, Lodger und dem Kernwerk und Höhepunkt Heroes. »Bowie selbst hat uns das Schlüssel zu seinem Werk direkt vor die Nase gehängt. Man muss ihn nur vom Haken nehmen, die Tür aufschließen, und dann landet man in Berlin« (Tobias Rüthers).