Mitte der 1820er Jahre stellte Turner zwei monumentale und seinerzeit umstrittene Gemälde aus. Die Bilder zeigten die Häfen von Köln und Dieppe. Beide Werke markieren einen Wendepunkt in der Karriere des Künstlers. Die durch den vorherrschenden Gelbton erzeugte Helligkeit und die lockere Pinselführung führten weg vom Naturalismus und hin zur poetischen Landschaft. Der Band bindet die Bilder in die weiteren in der Zeit gefertigten Ölgemälde und Aquarelle Turners ein. Sie entstanden in einer Zeit des sozialen und wirtschaftlichen Umbruchs. Darüber hinaus bietet der Band zeitgenössische Kritiken und neue technische Analysen zu Turners Bildern. Insgesamt ein erfrischend neuer Blick auf einen der Höhepunkte in Turners Werdegang. (Text engl.)