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Hans Makart. Werkverzeichnis der Gemälde.

Hg. Gerbert Frodl, Agnes Husslein-Arco. Katalog, Belvedere Wien 2013.

24 x 31 cm, 376 S., zahlr. farb. Abb., geb.

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Kunsthistorisch reiht sich Makart nahtlos in die Entwicklung der Wiener Kunst seiner Zeit ein und stellt ein unverzichtbares Verbindungsglied zwischen dem Historismus und der Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts bis zum Fin de Siècle dar. Seine Popularität verschaffte er sich mit den Sensationsbildern, die er mit literarisch-historischen Bezügen legitimierte, wie dem monumentalen Werk »Venedig huldigt Caterina Cornaro« oder »Der Einzug Karls V. in Antwerpen«, die in ihrer Sinnlichkeit gleichzeitig den Skandal provozierten. Diese breite Popularität eröffnete Freiheiten, die das Mäzenatentum ersetzten und die Möglichkeit für künstlerische Entwicklungen bot. Die Verselbständigung als Künstler brachte eine Nobilitierung der Farbe mit sich: Makarts heute sprichwörtlichem Farbenrausch liegt ein Arbeiten vom Material her zugrunde, das sich in der Überwindung der fest an Narratives gebundenen Historienmalerei hin zu einer rein sensuellen Malerei vollzieht. Dieser physisch-haptische Einsatz der Farbe charakterisiert Makart als mächtigen Vorboten der Moderne. Seine Kunst ist nicht, wie in der Literatur oft fälschlich behauptet, ein von der Wiener Secession abgelehnter und letztlich hinter sich gelassener Ansatz, sondern diente ihr vielmehr als eines ihrer Vorbilder. Sein Schaffen bildete eine der Grundlagen für das Streben der Secessionisten nach dem Gesamtkunstwerk. Gerbert Frodl führte seine Forschungen über all die Jahrzehnte bis heute akribisch fort und erweiterte sein privates Makart-Archiv zudem kontinuierlich. Dies ermöglichte ihm in vielen Fällen eine neue Beurteilung der Gemälde und führte zur Kenntnis und Neuaufnahme unbekannter Werke weltweit. (Text dt., engl.)
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