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Max Beckmann. Selbst- und Weltbild in den Themen »Caféhaus« und »Tanz«.

Von Astrid Becker. Marburg 2010.

15 x 21 cm, 375 Seiten, 131 s/w-Abb., geb.

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Diese Dissertationsschrift richtet sich an Leser mit größerem und tieferem Informationsanspruch. Wenig wissen wir bisher trotz aller Popularität des Künstlers über die komplexe Bedeutung des Ortes »Café« für den Menschen und Künstler Beckmann. Zeit seines Lebens verbrachte Max Beckmann zahllose Stunden in Cafés, Bars, Nachtclubs, Hotelcafés und -restaurants. Das Nebeneinander von Geselligkeit und Anonymität faszinierte ihn: Es spiegelt die Ambivalenz seiner eigenen Persönlichkeit wider, die zwischen positiv empfundenem Alleinsein einerseits und bedrückender Einsamkeit andererseits schwankt. Die distanzierte und dokumentarische Beobachterfreude lässt Beckmann zum »flâneur« des 20. Jahrhunderts werden und Zeugnis über das gesellschaftliche Lebensgefühl einer Epoche ablegen. Auf der Basis einer umfassenden Analyse von Leben und Werk offenbaren sich die Relevanz der Caféhaus- und Tanz-Szenen für sein Gesamtoeuvre. Viele Werke zu diesen Motivkreisen werden hier erstmalig vorgestellt und abgebildet. (Tectum)