Weimar 2005. Zu den vergessenen Schätzen der an Kulturgütern so reichen Stadt Weimar gehören sicherlich die beiden Graphischen Sammlungen des Schlosses und des Goethehauses. Die französischen Zeichnungen und Aquarelle des XVII. und XVIII. Jahrhunderts, von der Spätrenaissance bis zu Klassizismus, sind in dort mit zum Teil völlig unbekannten Werken vorbildlich vertreten: Von Callot, Claude Lorrain, Dughet, Watteau, Boucher bis Natoire, Greuze und Robert stellt sich dem Betrachter ein beeindruckendes, hervorragend erhaltenes Panorama französischer Zeichenkunst dar. Von den etwa 400 Werken der beiden Sammlungen werden im Katalog 130 gründlich analysiert, die anderen werden im Anhang inventarisiert und abgebildet. Unter der Leitung des ehemligen Direktors des Louvre Pierre Rosenberg hat ein Team deutsch-französischer Experten den Katalog erarbeitet.