Um die Deutung der Werke Caspar David Friedrichs konkurrieren drei Modelle: die religiöse, die politische und die frühromantisch-naturmystische Variante. Dagegen unternimmt es diese Darstellung zu zeigen, daß sie alle gleichermaßen einseitig sind. Sie besticht durch eine detaillierte Analyse des künstlerischen Werkprozesses. Dabei legt sie ein höchst wirksames Ordnungsprinzip offen - begründet in Friedrichs ästhetisch fundierter Religionsauffassung. Werner Busch erschließt so einen neuen Zugang zum Werk eines der bedeutendsten und zugleich rätselhaftesten deutschen Maler.