Erstmals erscheint das zweite große Werk von Maria Sibylla Merian im modernen Schriftbild mit allen 100 kolorierten Kupferstichen. Ursprünglich in Nürnberg 1679 bis 1683 verlegt, erobert sie sich mit dieser entomologischen Pioniertat einen Platz in der wissenschaftlichen Welt. »Neu an ihrem Ansatz: Sie malt die Raupe mitsamt ihrer Wirtspflanze - und zeigt außerdem den gesamten Lebenszyklus eines Insekts in einem Bild. Dazu kommen ein bis zwei beschreibende Textseiten. So hat es bisher niemand gemacht.« (Der Tagesspiegel) Die ursprünglich aufwändig von Merian handkolorierten Kupferstiche zeigen heimische Bäume, Sträucher und Blumen sowie die damals noch namenlosen Raupen und Schmetterlinge. Ursprünglich in zwei Teilen publiziert, erscheint es nun in einem Sonderband zum Sonderpreis. Das Vorwort von Renate Ell stellt ihre Rolle als Naturwissenschaftlerin in Verbindung mit ihrem christlichen Glauben heraus. Merian hat ihr Buch auch als ein Andachtsbuch begriffen.