Otto Coesters Werk ist innerhalb der Kunst des 20. Jahrhunderts ebenso wenig eindeutig zuzuordnen wie sein künstlerisches Umfeld. Der Düsseldorfer Grafiker war der erste deutsche Teilnehmer an der Venedig Biennale von 1948. Er stand Alfred Kubin und Odilon Redon ebenso nahe wie dem Zirkel der Pariser Surrealisten oder dem Bauhaus Jena, dem Werkbund ebenso wie den avantgardistischen Bildhauern Ossip Zadine oder Gerhard Marcks. Ein aufschlussreiches Buch mit vorzüglichen Reproduktionen seiner Arbeiten (Siebdruck, Druckgraphik, Radierung) und kenntnisreichen Texten zum vielschichtigen künstlerischen Schaffen Coesters sowie einem Briefwechsel. »Otto Coester. Monographie mit Oeuvreverzeichnis« enthält eine nummerierte Radierung, nachgedruckt von einer Platte aus dem Nachlass Otto Coester für den Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf (mit Nachlassstempel).