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Mutzenbachers Wien. Aus der geheimen Bildersammlung der J.M.

Vorwort von Johann Lindhausen. Berlin 2017.

17 x 24 cm, 136 S., 125 Abb., geb., Cabra-Leder-Ausgabe.

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Die einschlägigen Memoiren von Josefine »Pepi« Mutzenbacher, die sie in »Die Lebensgeschichte einer wienerischen Dirne, von ihr selbst erzählt« zum Besten gibt, sind in den Kanon der entsprechenden Weltliteratur eingegangen. Was jedoch bisher verborgen war, versteckt hinter Büchern oder in Schreibtischladen, ist die geheime Bildersammlung der Josefine M. Diese besteht aus expliziten Darstellungen aus dem Wien der Jahrhundertwende und ist von einer direkten, sorglosen und fröhlichen Sinnlichkeit. Denn Wien war um 1900, neben Paris und Budapest, das europäische Zentrum für pornografische Produktionen in Europa. Dieser Band versammelt die seltenen, erhalten gebliebenen Zeichnungen und Bildstrecken in ihrer vollen Pracht, die bis heute nichts von ihrem Reiz eingebüßt haben. Die Zeichnungen mussten hierbei nur einem Anspruch genügen: Die einschlägigen Aktivitäten und die daran beteiligten Körperteile möglichst deutlich sichtbar zu machen. Ihre Naivität und Unmittelbarkeit haben sie auch in den gut 100 Jahren, die seit ihrer Veröffentlichung vergangen sind, nicht verloren. Was sicher die Attraktivität dieser Bildserien auch heute noch ausmacht und in diesem tollen Band ausgiebig zu bewundern ist.
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