Vor über 1300 Jahren trat im heutigen Saudi-Arabien ein Mann namens Mohammed auf und verkündete eine neue Religion. Diese sollte eine Dynamik entfalten, die das Gesicht der Erde veränderte. Im arabischen Weltreich des Mittelalters wurden Wissenschaften und Künste so fortschrittlich betrieben, dass das alte Europa dagegen geradezu rückständig erschien. In den letzten Jahrhunderten jedoch fiel die islamische Welt hinter den Kolonialismus und den Handelsgeist Europas zurück und wurde konservativer denn je. Heute scheinen die Gegensätze so unüberbrückbar wie einst die des Kalten Krieges nur noch schwerer berechenbar. Dennoch ist die Geschichte von Orient und Okzident die eines wechselseitigen Gebens und Nehmens. Reich illustriert und im Lichte aktueller Forschungen zeichnet »Aufbruch ins Morgenland« diese nach. Es erzählt von Kriegen, Kaisern und Kalifen, aber auch von dem oft übersehenen Beitrag des Islams zur Weltkultur und den noch öfter übersehenen muslimischen Frauen. »Aufbruch ins Morgenland« räumt mit Vorurteilen auf und zeigt die vielen Chancen eines Dialogs zwischen islamischer und christlicher Welt.
