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Claude Simon. Der Wind. Versuch der Wiederherstellung eines Barockaltars.

Köln 2001.

14,5 x 21,5 cm, 270 S., geb. mit Lesebändchen.

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Antoine Montès kommt in eine südfranzösische Provinzstadt, um das Erbe des ihm unbekannt gebliebenen Vaters anzutreten: Der als Sonderling empfundene merkwürdige Fremde gerät ins Räderwerk eines unverstandenen Geschehens, das andere ins Unglück reißt und ihn selbst beinahe vernichtet hätte. Der Erzähler in Claude Simons epochalem Roman rekonstruiert aus Berichten, Gerüchten und Vermutungen das unglückliche Geschehen um Antoine Montès. Wie der Betrachter eines Barockaltars die Stationen im Leben eines Heiligen in einen Zusammenhang zu bringen versucht, so macht in aufeinander folgenden Sprachtableaus die erneuernde Kraft der Vorstellung das wirkliche Geschehen wieder bildlich lebendig. Neu übersetzt von Eva Moldenhauer, ist ein seit langem vergriffenes Schlüsselwerk des Nobelpreisträgers Claude Simon wieder zugänglich.