Warmherzig und voller Lebensklugheit widmete sich Jean-Henri Fabre ein Leben lang der Erforschung von Insekten. Dabei entstanden seine »Erinnerungen«, ein literarisches Meisterwerk, eine gleichermaßen poetische wie genaue Naturbetrachtung und eine Liebeserklärung an die Insektenwelt. So resümierte Fabre in hohem Alter: »Ich glaube nicht an Gott, ich sehe ihn«. versicherte er im hohen Alter. Inmitten einer positivistischen Welt, die Analyse und Berechenbarkeit absolut setzt, entdeckt Fabre die Schönheit der Schöpfung. Sein nie endendes Staunen vor den Wundern der Natur und ihrer Schönheit fasste er in Worte und wurde damit für Generationen von Schriftstellern, von Victor Hugo, Marcel Proust und André Gide über die Surrealisten bis hin zu Ernst Jünger zum Vorbild und Inspirationsquelle.