1916 beendete Kafka seine Arbeit am Romanmanuskript endgültig. Diese Ausgabe bietet den Roman in der Anordnung von Max Brod, dazu einen Text von Kurt Tucholsky, eine gezeichnete Hommage von Robert Crumb und Zaine Mairowitz sowie Tagebucheinträge und Briefe Kafkas. Einer der größten Romane und zugleich einer der rätselhaftesten des 20. Jahrhunderts. Kafka arbeitete an ihm in den Jahren 1914 und 1915 und nahm die Arbeit noch einmal kurz im Jahr 1916 auf. Bekanntlich widersetzte sich Kafkas Freund Max Brod dem testamentarischen Wunsch Kafkas, sämtliche Manuskripte ungelesen zu verbrennen. Stattdessen gab er selbst 1925 den Roman heraus, wobei er sich in der Anordnung der Kapitel auf seine Erinnerung berief: Kafka selbst hatte den Text vor Freunden vorgelesen, wobei er selbst immer wieder unbändige Heiterkeit zeigte. Hier ist nun der Jahrhundertroman hundert Jahre nach der Niederschrift in der Fassung der Erstausgabe und bio- und bibliographischen Beiwerk. (Haffmans)