»Georg Trakl ist eine Ausnahme-Erscheinung in der Literatur des Expressionismus.« (DLF Kultur) Seine Werke gehören zum Wichtigsten, was deutschsprachige Autoren im 20. Jahrhundert zur Weltliteratur beigesteuert haben. Die ständige Überarbeitung seiner Manuskripte war Teil von Trakls Lebenskampf und wird in der historisch-kritischen Innsbrucker Ausgabe präzise abgebildet. Sie zeigt alle Texte und Briefe Trakls in allen Stufen der Entstehung und Überlieferung: Ausgangspunkt sind das Faksimile der Handschrift und die diplomatische Umschrift, danach werden die Texte in ihren Stufen mit all ihren Änderungen dargestellt. Der Kommentar in der Entstehungs-, Text-, Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte sowie in den Einzelstellen-Erläuterungen soll einen Überblick über die Veränderungen von Trakls Texten ermöglichen und neue Zugänge zu deren Verständnis schaffen, nicht zuletzt durch einen Einblick in Trakls Technik der Montage und der Übernahmen vor allem von Hölderlin und Rimbaud; bei den Briefen wird ihr Zusammenhang mit Werken Trakls sowie ihr biografischer bzw. literarischer Hintergrund erhellt. »Mit Georg Trakls Gedichten kommt man nie an ein Ende. Sie sind ein eigener Kosmos von Farben, Motiven und Klängen - ohne Generalschlüssel zur Interpretation.« (Die Presse) Erschienen im legendären Stroemfeld Verlag, der Heimat vieler großer, innovativer Werkausgaben.