Dass Krieg Leid und Zerstörung in die Welt bringt, war Anlass dieser Anthologie, die 1961 zum ersten Mal veröffentlicht wurde. Nun erscheint sie in einer aktualisierten Neuausgabe. Damals wie heute entstand der Band nicht aus rein philologischem Interesse an der Literatur; er ist ein Protest und eine Mahnung. Worte besitzen ihre eigene Macht und ihren eigenen Zauber. Auch wenn Poesie noch keinen bewaffneten Konflikt verhindern oder beenden konnte, so kann sie doch die Sprachlosigkeit überwinden, das Unfassbare begreifbar machen, Trost spenden. Mit Gedichten, freien Versen, poetischen Fragmenten, aphoristischer & konkreter Poesie sowie Prosagedichten von Andreas Gryphius, Ilse Aichinger, Alfred Andersch, William Blake, Lewis Carroll, Bob Dylan, Patricia Highsmith, Pablo Neruda, Edgar A. Poe, Arthur Rimbaud u.v.a.