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Sandro Botticelli. Die Geburt der Venus (um 1482).

Dietz-Giclée auf Leinwand, im Siebdruck veredelt.

Format mit Rahmen 53 x 78 cm, gerahmt mit goldener Echtholzleiste, limitierte Auflage: 990 Exemplare.

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Dieses Meisterwerk Sandro Botticellis (1445-1510) von Giorgio Vasari als »Primavera« betitelt, markiert einen frühen Höhepunkt der italienischen Renaissance. Es erfüllt vorbildlich die Bedingungen, die die neue Zeit an die Malerei stellte: Eine originelle Bildidee unter Beachtung der literarischen Quellen und eine ausgewogene Komposition. Der Maler entführt den Betrachter in den Garten der Venus. Sie steht im Zentrum und weist mit ihrer Hand auf drei tanzende Grazien. Mit Helm und Schwert ausgestattet, steht rechts Merkur. Der Götterbote vertreibt mit einem Stab die drohenden Wolken. Gegenüber zeigt Botticelli eine Simultandarstellung. Durch die Umarmung des Zephyr, dem Gott des Windes, wird die fliehende Nymphe Chloris in Flora, die Personifizierung des Frühlings (Primavera), verwandelt. Als dessen Botin streut sie Rosen auf die Blumenwiese. Diese in den Fasten des Ovid geschilderte und von Botticelli dramatisch inszenierte Metamorphose spielt auf den Entstehungsgrund des Bildes an. Gleichzeitig mit der Verwandlung macht sie Zephyr zu seiner Gattin. Die drei Grazien dienen als Verkörperung von Keuschheit und Schönheit, den Idealen einer jungen Braut. Den erblühten Garten beschreibt Ovid als Metapher der Fruchtbarkeit. Venus fungiert hier als schützende Göttin der Eheschließung, worauf ihr Myrtenkranz hinweist. Das Bild wurde für das Schlafzimmer der zukünftigen Gattin Lorenzo di Pierfrancesco de Medicis geschaffen. Dort sollte es Semiramide Appiani an die Tugenden einer Ehefrau erinnern und zugleich den Zauber des Anfangs eines neuen Lebensabschnitts vermitteln. Dieser Dietz-Giclée-Druck aus dem »Tempel des Kunstdrucks« hat die Aura des Originals: Das digitale Bild diente als »Rohling«, welcher durch jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit eine im Siebdruck veredelte Oberfläche erhielt. Die Einbeziehung moderner Technik ermöglicht es, hochwertige Gemälde-Reproduktionen zu relativ günstigen Preisen anzubieten. Original: Galleria degli Uffizi, Florenz.