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Relief »Inanna-Fassade aus Uruk«.

Handgefertigte Museums-Replik.

17 x 16 x 2,5 cm, Maßstab 1:12,5, Gussmarmor.

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Die Fassade des Inanna-Tempels wurde unter dem babylonischen König Kara-indas um 1413 v. Chr. gebaut. Sie zeigt eine Göttin und einen Gott, die Flaschen in der Hand halten, aus denen Wasser fließt und in reliefierten Strömen die Fassade verziert. Der König Kara-indas stammte vom Bergvolk der Kassiten, die über 500 Jahre Babylon beherrschten. Als Symbol der Berge sind die halbkreisförmigen Reliefs der Fassade sowie die Formen auf dem Rock des Mannes zu sehen. Beide Figuren sind keinen bestimmten Göttern zuzuordnen, könnten aber als Abbilder der Göttin Inanna gelten, der der Tempel geweiht war. Inanna war eine der bedeutenden sumerischen Göttinnen, die in ganz Babylon verehrt wurde. Sie ist die Göttin der Liebe und des Geschlechtslebens, kriegerisch und eroberungssüchtig. Die Fassade besteht aus reliefierten gebrannten Tonziegeln, die ausgesprochen fein gemauert sind, so dass die Fugen zum Teil der Formen und Figuren werden und diese nicht stören. Bemerkenswert ist der Übergang der Wasserströme in Form eines »Kragens« von der dreidimensionalen Figur in die flache Wandfläche. Während die Körper der Figuren ausgesprochen statisch und nicht wirklich menschlich sind, weisen beide Köpfe sehr realistische Merkmale auf, die trotz der zu großen Augen menschlich wirken. Die Frau ist mit einer Halskette und feiner Frisur kenntlich gemacht, der Mann trägt volle Haar- und Bartpracht. Beide sind mit einer Hörnerkrone als Götter gekennzeichnet.