Martha Argerich (Klavier) spielt Werke von Ravel, Bartok, Sarasate, Beethoven, Chopin, Mozart und anderen. Martha Argerich, 1941 in Buenos Aires geboren, wurde im Verlauf ihrer Karriere die berühmteste Pianistin der Welt. Schon als Dreijährige hatte sie bei einer Schüleraufführung mit ihrem Talent die Aufmerksamkeit der Zuhörer geweckt, als Fünfjährige begann für sie eine systematische Ausbildung, und 1949 trat sie in ihrer Heimatstadt mit Klavierkonzerten von Mozart und Beethoven öffentlich auf. Die größten Pianisten jener Jahre hörten sie und waren beeindruckt von ihrer Leistung. Friedrich Gulda nahm sie 1955 in Wien als Schülerin an, obwohl er nach eigenem Bekunden gar nicht wusste, was er ihr noch beibringen könnte. In Bozen und Genf gewann sie 1957 bei Klavierwettbewerben Erste Preise. Die frühen Aufnahmen aus Buenos Aires (1955) und Genf (1957) sind interessante Bestandteile dieser Kollektion. Auftritten bei den Rundfunksendern in Hamburg und Köln folgten wenig später die ersten offiziellen Schallplattenproduktionen. Einen frühen internationalen Triumph brachte 1961 ein Konzert in Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg, das Martha Argerich gemeinsam mit dem genialen Geiger Ruggiero Ricci gestaltete. Auch hiervon finden sich klingende Zeugnisse in dieser ersten zusammenfassenden Dokumentation vom Beginn der Karriere dieser Ausnahmepianistin. (Aus dem Booklet. Einführungstexte von Jan Gärtner). »Mit welcher vulkanischen Energie und entfesselten Leidenschaft sie schon als Teenager die Musikwelt in Atem hielt, kann man jetzt in einer wirklich aufregenden Kompilation von frühen Tondukumenten der 14- bis 20-jährigen Argerich nacherleben, die das Label Profil-Hänssler aus Live-Mitschnitten und Rundfunkproduktionen ihrer Anfangjahre zusammengestellt hat.« (stereoplay)
