»Pictures Of Me«, die dritte Veröffentlichung der schwedischen Sängerin bei ACT, zeigt, wie das Unmögliche ganz selbstverständlich möglich wird: wie man mit Tiefgang die Leichtigkeit des Seins feiert. Wie man sich den künstlerischen Anspruch bewahrt und dabei nichtsdestotrotz unverschämt gute Laune haben kann. Und schließlich: wie man es hinbekommt, an sich makellose Werke der größten Pop-Komponisten unserer Tage noch zu verbessern. Ein starkes Stück. Viktoria Tolstoys Gesang berührt auch auf Pictures Of Me wieder über alle Maßen - gerade bei den fünf Stücken, die ihr Lars Danielsson, Caecilie Norby, Jacob Karlzon und - als Texter - ihr Gatte, der ehemalige Skateboard-Weltmeister und Modedesigner Per Holknet, auf die zarten Stimmbänder geschrieben haben. Die Kompositionen agieren auf Augenhöhe mit den Erzeugnissen von Prince, Paul Simon & Co - und haben das Zeug, ihrerseits zu Klassikern zu werden. Mit »Woman of Santiago«, »Have a good time«, »South«, »Te amo corazón«, »Two sails«, »Kiss that frog«, »Absentee«, »Strollin’« und anderen.