Tanzmusik aus hochalpinem Gebiet und aus der Tiefebene, zwischen Schubert, Bartok und Osttiroler Jungbauernball, quer durch musikalische Epochen und Stile. Mit Trockne Blumen, Tanz! (Franz), Sowieso, Vorwärts rückwärts seitwärts, Schneekugelwalzer, Zwei Kerzen im Dreivierteltakt, Totengräberlied und anderen. Die Musicbanda Franui auf dem Tanzboden? Spielt das zehnköpfige Ensemble aus dem 1402 m über dem Meer gelegenen kleinen Dorf Innervillgraten in Osttirol (Österreich) nicht vorwiegend Trauermärsche? Der Trauermarsch und die Polka sind zwei Seiten ein und derselben Medaille, lehren uns die Musiker von Franui, der Friedhof und der Tanzboden liegen nahe beieinander. Mit Saiteninstrumenten, die man aus der Volksmusik kennt (wie Hackbrett, Volksharfe, Zither), Holz- und Blechbläsern, Streichern (Violine, Kontrabass) und Stimmen kann man nicht nur Lieder der Romantik verwandeln. Man kann auch auf einer Beerdigung spielen - und auf der Tanzfläche reüssieren. »Franui weben u. a. aus Kompositionen von Béla Bartók und Franz Schubert eine CD zum Knochen schütteln und Frühlingserwachen. Verspielt virtuos modellieren sie aus altem Material etwas vollkommen Neues ohne dass es akademisch oder steif wirkt.« (MDR Figaro)