Mit seinem legendären Orgel-Bluesrock-Sound hat Deep-Purple-Gründer Jon Lord Rockmusiker jahrzehntelang beeinflusst. Ohne Zweifel ist er der Pionier des Verschmelzens von Rock mit klassisch/barocken Formen und einer der wichtigsten Komponisten der letzten Jahrzehnte. Nachdem Jon Lord 1969 gemeinsam mit Deep Purple das Concerto For Group And Orchestra erschuf und die Musikwelt mit einem bis dato so nicht gekannten Fusionsmeisterwerk erschütterte, verfasste er mit Gemini Suite ein ebenso erfolgreiches Folgewerk. Die Gemini Suite wurde im September 1970 in der Royal Festival Hall uraufgeführt und im Jahr darauf als erstes Soloprojekt Lords in den Londoner Abbey Road und De Lane Leo Studios mit dem London Symphonic Orchestra unter der Leitung des Dirigenten und späteren Oscar-Preisträgers Malcolm Arnold aufgenommen. Die Suite beinhaltet sechs Klassik-Rock Fusion Stücke, welche von den Mitgliedern Deep Purples inspiriert und zusammen mit den Gastmusikern Albert Lee, Yvonne Elliman, Tony Ashton sowie den Deep Purple Bandkollegen Ian Paice und Roger Glover aufgenommen wurden. Ebendort wo das Album aufgenommen wurde, in den Abbey Road Studios, wurde dieses Remaster nun von Rob Cass mit den original Stereospuren neu gemastert. Die Wiederveröffentlichung erscheint mit einem neu gestalteten Coverartwork und brandneuen von Roger Glover verfassten Liner Notes in einem hochwertigen Digipack.