Vor Jahren habe ich ihn gefunden, den einsamen kleinen Garten, bei einem meiner frühen Spaziergänge mitten hinein in den Frühling. Er lag zusammen mit einigen verwachsenen Grundstücken an einem leichten Hang außerhalb der Stadt und zog sich wie ein schmales Blumenband an einem mit unbehauenen Mauersteinen befestigten alten Weinberg entlang. Es war ein sonniger Blumengarten, fast baumlos, aber von blühenden Sträuchern und weißen Kletterrosen durchduftet. Das Besondere, das Einmalige an diesem kleinen Garten waren seine bemoosten Blumenrabatten außerhalb, draußen vor dem Zaun, in willkürloser Üppigkeit ausgesät, eine verschwenderische Verführung, eine immerwährende Verlockung für jeden nektarsuchenden Schmetterling, jeden durstigen Schwärmer, und eine freimütig dargebotene Eintrittskarte in einen paradiesischen Garten der Düfte und der Erfüllung aller Falterwünsche.