Alex ist fünfzehn und hat ein Geheimnis. Aufgrund einer seltenen Laune der Natur ist sie beides: Junge und Mädchen. Eines Tages kommt ein befreundeter Chirurg mit seiner Familie zu Besuch. Könnte, sollte man vielleicht? Dabei möchte Alex doch nur den Dingen ihren Lauf lassen. Da kommt ihr Alvaro gerade recht, der sechzehnjährige Sohn der Gäste. Ein Kandidat für das erste Mal? Alvaro ist überrumpelt - und fasziniert von der herausfordernden Art, mit der Alex ans Werk geht... Einfühlsam erzählt die Regisseurin Lucia Puenzo vom sexuellen Erwachen zweier Heranwachsender und gewann damit den Großen Preis der Kritikerwoche von Cannes und viele weitere Auszeichnungen weltweit. Die Zweigeschlechtlichkeit der intersexuellen Heldin wird darin weder voyeuristisch aus- noch scheu hintangestellt: Anderssein als Selbstverständlichkeit, in der sich jeder wiedererkennt. Arg/F/E 2007.