Nach vier fürchterlichen Kriegsjahren bricht die Kaiserliche Flotte am 11. November 1918 zu ihrer letzten Fahrt auf. Über 70 Linienschiffe, Kreuzer und Torpedoboote erfüllen die Bedingung des Waffenstillstandsvertrages. Er fordert die Auslieferung aller deutschen U-Boote und die Internierung der modernsten Schiffe. Am 17. November treffen die letzten Schiffe des riesigen Verbandes in Scapa Flow ein. Nachdem im Mai 1919 Friedensbedingungen bekannt werden, läßt Konteradmiral Ludwig von Reuter die Flotte versenken. Er handelt nach dem damals gültigen Ehrenkodex: Kein Schiff darf in feindliche Hände fallen. Vize-Admiral Reuter schildert die letzte Fahrt der Flotte selbst und gibt dem Leser einen spannenden und authentischen Einblick in die Geschehnisse.