Der Krieg zwischen Deutschland und der Sowjetunion war kein Krieg, in denen der gegnerische Soldat zumindest als Kamerad anerkannt wurde, wie dies durchgängig noch im Ersten Weltkrieg der Fall gewesen war und wie dies zumindest im Kampf gegen die westlichen Alliierten über lange Zeit das Leitbild war. An der Ostfront gab es keinen Gentlemen War, wie sie etwa die Geschichtsschreibung über den Kampf zwischen Rommel und Montgomery beschreibt. Es war ein Kampf, in denen auf beiden Seiten die Regeln des 'zivilisierten' Krieges von Anfang an in Frage standen. Oetting beschreibt die ganze Grausamkeit dieses Krieges.