Wie konnte sich Anders Breivik, der am 22. Juli 2011 durch eine Bombe im Osloer Regierungsviertel und ein Massaker auf der Ferieninsel Utoya 77 Menschen tötete, zu diesem perfiden Terroristen entwickeln, als der er schreckliche Berühmtheit erlangte? Das akribisch recherchierte Buch der Journalistin Åsne Seierstad ist gleichzeitig Würdigung der Opfer und Analyse einer Tat, die sich jederzeit und überall wiederholen könnte. »Wahrscheinlich ist kein Autor seit Trumann Capote einem Mörder so nahegekommen wie Seierstad. Was manchmal erstaunlich ist und auch schwer auszuhalten.« (Literatur SPIEGEL)