Das Geheimnis der unterirdischen Gänge aus uralter Zeit. Die Entdeckung eines riesigen Systems unterirdischer Gänge wirft viele Fragen auf und lässt sogar die bisherige Vorgeschichtsschreibung gehörig ins Wanken kommen. In einem Dachstuhl wird eine jahrhundertealte Kanonenkugel mit einem Plan, der auf ein Labyrinth von unterirdischen Gängen verweist, entdeckt. Die Höhlenforscher Ingrid und Heinrich Kusch machten sich an die Erforschung des viele Kilometer langen und offenbar in größere Tiefe führenden Gangsystems und stießen dabei immer wieder auf Einzelheiten, für die es keine Erklärung gibt: Warum wurden einzelne Abschnitte meterdick mit Gestein verschlossen? In welcher unbekannten Bearbeitungstechnik wurden Teile der Gänge, die tiefer liegen als die mittelalterlichen Bereiche, so präzise oft durch blanken Fels geschnitten? Und warum sind diese Gänge so niedrig und schmal? Muss die europäische Vorgeschichte neu geschrieben werden?