Wien 2008. Im Mittelpunkt des Buches stehen herausragende Einzelgestalten, die sich der weiblichen Frömmigkeitsbewegung anschlossen und keinen hergebrachten Regeln folgten. Ihr Leben, ihre »Emanzipation«, ihr Wirken, ihre Visionen und ihr schriftliches Werk werden ausführlich vorgestellt und in den allgemeinen Kontext der christlichen Theologie gestellt. Diese reagierte schnell mit dem Vorwurf der Ketzerei, wenn Frauen sich mit eigenen Konventsgründungen außerhalb der katholischen Kirche absetzten. Ob Hildegard von Bingen, Mechthild von Magdeburg, oder Theresa von Avila - sie und viele andere haben mit ihren mystischen Texten Spuren hinterlassen, die damals wie heute von Interesse sind.