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Maternity. Mothers and Children in the Arts of Africa.

Von Herbert M. Cole. Brüssel 2017.

24,5 x 29,5 cm, 384 S., zahlr. farb. Abb., geb.

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Darstellungen von Müttern und Kindern sind in der bildenden Kunst des afrikanischen Kontinents allgegenwärtig, von der prähistorischen Felskunst Ägyptens und der Sahara bis zur zeitgenössischen Kunst Südafrikas. Darstellungen der Mutterschaft - aus Materialien wie Stein, Elfenbein und Metall, Perlen, Holz und sogar Gemälden - werden von allen Bevölkerungsschichten geschätzt. Nach der Erörterung der Mutterschaft als gleichzeitig biologisches und kulturelles Phänomen, untersucht der Autor die Rolle der Mutterschaft im Denken, im Ritual und in der Weltanschauung, wobei Gemeinschaft, Verwandlung und Regeneration zentrale Begriffe sind. Seit jeher und bis heute sind Kunstformen, die der Mutterschaft gewidmet sind, Instrumente einer »Mutterschaftspolitik«, die manchmal die Regierenden unterstützt und manchmal zu Veränderungen und sogar zu Protesten führt. Diese Formen sind auch auf Altären und Schreinen allgegenwärtig, an der Schnittstelle zwischen dem Diesseits und dem Übernatürlichen. Darstellungen der Mutterschaft aus allen Zeiten vermitteln tiefe und bedeutungsvolle, aber manchmal auch versteckte Botschaften. Dieses Buch legt einen großen Schwerpunkt auf frühere, traditionelle Kunstformen, die hauptsächlich von und für Männer in patriarchalischen sozio-politischen Systemen produziert wurden. Diese vertrauten Figuren idealisierten und verherrlichten die Mutterschaft, um den Status quo aufrechtzuerhalten: Mütter wurden auf ein Podest gestellt, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Neuere Beispiele, von denen viele von Frauen geschaffen wurden, die selbst Mütter sind, verfolgen dann wieder einen viel realistischeren und subjektiveren Ansatz zur Mutterschaft; diese sich verändernden Denkmuster werden im letzten Kapitel untersucht. Diese Werke zeigen Frauen und Kinder, die von Armut, Krankheit, Krieg, häuslicher Gewalt und Paternalismus bedroht sind, und sie integrieren sowohl Formen als auch Bedeutungen aus früheren idealisierenden Konventionen in einen größeren Realismus und eine oft beißende soziale und politische Kritik.
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