Nicht erst durch die Surrealisten und Freuds Schriften gerieten die Strukturen von Träumen zu einer künstlerischen Herausforderung. An Grandville, Victor Hugo, Charles Meryon und Odilon Redon zeigt die Autorin, wie bereits im vorigen Jahrhundert auf höchst unterschiedliche Weise Bildstrategien entwickelt wurden, die augenfällige Parallelen zu den Leitideen der aufkommenden Traumforschung enthalten. Dabei nehmen die kulturellen Entstehungsbedingungen der Bilder einen breiten Raum ein: Ein Beitrag zur Kunstgeschichte als Sozialgeschichte.